Drei Bio Regionen zu Gast in Hohenlehen
Drei BioRegionen zu Gast in der LFS Hohenlehen
Herbstsitzung am Weg zur Regio-App
Hollenstein. Einen weiteren Schritt auf dem Weg zur engeren Kooperation setzten die Bio-Heu-Region Trumer Seenland aus Salzburg, die BioRegion Mühlviertel aus Oberösterreich und die BioRegion Eisenstraße vergangene Woche in der LFS Hohenlehen. Bei einem Arbeitstreffen im Rahmen des bundesländerübergreifen Digitalisierungs- und Mikrologistik-Projekts wurden die nächsten Meilensteine auf dem Weg zur verstärkten Digitalisierung und gemeinsamen Vermarktung der Mitgliedsbetriebe festgelegt.
Die drei Regionen, die bereits seit dem Vorjahr zusammenarbeiten, haben sich im gemeinsamen Projekt zum Ziel gesetzt, gemeinsam eine App zu entwickeln, die es KundInnen ermöglichen soll, Bestellungen auch bei mehreren Betrieben gleichzeitig auf einfache Weise abzuwickeln. Auf betrieblicher Ebene führt die automatisierte Erstellung von Lieferscheinen und Rechnungen zu mehr Effizienz und Leistungsfähigkeit. Insgesamt wird mittels der entwickelten „Regio-App“ ein Beitrag zur besseren Vernetzung von Landwirtschaft, Gastronomie und Regionalläden geleistet.
Als zusätzliche Möglichkeit zur Vermarktung der Produkte fand im Zuge dieses Treffens auch ein Austausch mit der Fa. HOGAST, der Einkaufsgenossenschaft für Hotellerie und Gastgewerbe, statt. Man merkte das große Interesse der HOGAST, Bio-Betriebe als Lieferanten zu gewinnen. Dies ist mit der zukünftigen gemeinsamen digitalen Lösung, der Regio-App, durchaus vorstellbar.
Um den Gästen das breite Angebot der BioRegion Eisenstraße zu zeigen, durfte die Verkostung von ausgewählten regionalen Bio-Produkten nicht fehlen. Poldi Adelsberger, Sprecherin der BioRegion Eisenstraße NÖ, erklärt stolz: „Auch wenn die BioRegion Eisenstraße die kleinste unter den dreien ist, so sieht man, dass hier vor allem die Unterschiedlichkeit in der Landschaft sowie auch in den Produkten eine große Stärke der Region ist.
Den Abschluss bildete eine Führung durch die Bäuerliche Schlachtgemeinschaft Oberes Ybbstal. Vor allem die Gäste aus Oberösterreich und Salzburg staunten über den Zusammenhalt in der Region und den Erfolg der Genossenschaft am Standort der LFS Hohenlehen.
Nächster Termin – auch für interessierte zukünftige Mitglieder der BioRegion Eisenstraße – ist das Netzwerktreffen am 18. Oktober 2023, bei der die App näher vorgestellt werden soll. Nähere Infos unter .
Das Projekt „Aufbau digital basierte Mikro-Logistik-Netzwerke in OÖ, NÖ und Salzburg“ wird aus Mitteln von Bund, Ländern und Europäischen Union unterstützt.
Pressefoto:
PF_45: Arbeiten beim Digitalisierungs- und Mikrologistik Projekt gerne zusammen.
Vorne von links nach rechts: MMag. Marion Heim, Mag. Barbara Reisenbichler (beide Eisenstraße Niederösterreich), Franz Keil (Bio-Heu-Region Trumer Seenland), Dir. Maria Ottenschläger (LFS Hohenlehen), Jeanette Mayrhofer (BioRegion Mühlviertel), Mag. Gudrun Hofbauer (Eisenstraße Niederösterreich), Arno Reiter (Bio-Heu-Region Trumer Seenland), DI Julia Taubinger (BioRegion Eisenstraße), Klaus Bauernfeind (BioRegion Mühlviertel), Emanuel Becherer (LotzApp GmbH), Mag. Sabine Flöcklmüller (Gesamtprojektleitung), Ing. Leo Klaffner (Obmann der Bäuerlichen Schlachtgemeinschaft).
Hinten von links nach rechts: Dr. Toni Kofler (BioRegion Eisenstraße), Poldi Adelsberger (Sprecherin der BioRegion Eisenstraße), Bgm. Manuela Zebenholzer (Hollenstein/Ybbs)
Foto: www.eisenstrasse.info